All over Minga
Was ein Cocktail über die Persönlichkeit aussagt
Genau wie unsere eigenständige (nicht wissenschaftlich fundierte) Studie über die verschiedenen Münchner Stadtteile und ihre Drinks, wollen wir uns nun ein zweites Mal etwas zu weit aus dem Fenster lehnen und mit unserem Neunmalklug-Wissen eine weitere These aufstellen: Anhand eines Drinks können wir eine komplette Persönlichkeit erkennen. Und wer es bis hierhin noch nicht erkannt hat, dem sagen wir es gerne persönlich: Dieser Text enthält eine Menge Sarkasmus, seid auf der Hut!






Mojito – der alte Hase unter den Drinks
Der Drink aus Rum, Zucker, Limettensaft und Soda ist wohl einer der Klassiker. Man kennt ihn und man weiß, was einen erwartet. Wie auch die 43-jährige Moni, die diesen Freitag mit ihren Mädels so richtig Gas geben will. Die Männer sind aus dem Haus, also warum nicht auch mal wieder richtig einen drauf machen? Um 19 Uhr trifft sich Moni mit ihren Mädels an der S-Bahn. Sabine hat für jeden einen kleinen Piccolo eingepackt. „Mensch, du bist ja verrückt!“, kichert Moni. In der Stadt angekommen steuern die Fünf das nächste Sausalitos an und bestellen sich jeweils einen Jumbo-Mojito. „Das kenne ich noch von früher – aus der Disko!“, schäkert Sabine mit dem Barkeeper. Beim Anstoßen bringt Moni einen kleinen Trinkspruch: „Mädels, auf uns. Wir sind fast 50 und fabulös!“ Auch wir sagen: Prost Moni!
Vodka Soda – Die Skinny Bitch unter den Drinks
Hand hoch, wer diesen Moment schon erlebt hat: Man will eigentlich ein bisschen auf seine Ernährung achten, weniger Süßkram essen und vor allem mal die pappigen Getränke weglassen. Aber Samstagabend in der Bar will man dann doch nicht an seinem Wasser nippen. Und dann gibt es immer diese eine Freundin, die freudenstrahlend von ihrer neusten Entdeckung berichtet (warum ist diese Entdeckung eigentlich jedes Mal wieder neu?!?). „Trink doch einfach einen Vodka Soda. Mit viel Limette drin schmeckst du den Vodka gar nicht mehr. Und der hat nur soooo wenig Kalorien. Ich trinke den immer! Er heißt ja nicht umsonst Skinny Bitch hihi.“ Wir kennen sie doch alle. Und wir geben es zu: Zu Zeiten einer Diät gehören wir absolut dazu, zu dieser unangenehmen Kategorie.
Negroni: Der Hipster unter den Drinks
Eine Bar mit Möbeln aus Paletten, einem leicht angetrunkenen DJ, der die alten Klassiker aus der Funk- und Discoszene neu belebt. Und das Publikum? Philosophiestudenten, Marketing-Asse und hier und da auch mal ein „cooler“ BWLer, der sich verlaufen hat. Eins haben sie jedoch alle gemeinsam. Sie schauen sich um und checken ab, was die anderen Gäste so trinken. Ohne jegliches Vorwissen geben sie beim Barkeeper folgende Bestellung auf: „Das selbe wie der da hat.“ Der Barkeeper schaut – nicht ganz grundlos – etwas skeptisch, aber macht sich trotzdem an den Drink. Drei Zutaten, alle drei mit Alkohol. „Prost, Buddy!“, ruft er über die Theke und schmunzelt etwas. Denn unser Neu-Hipster verzieht das Gesicht. „Ganz schön stark“, denkt er sich. Und deswegen trinkt er seinen Negroni aus, leckt sich ein bisschen zu oft über seinen Schnauzer, um diesen überraschend bitteren Geschmack loszuwerden. Aber so ist das eben mit den Modegetränken. Sie werden getrunken. Egal wie stark sie sind.






Mate Spaß: Das bessere Bull unter den Drinks
Nein, Spaß steht hier nicht für Drogen. Sondern viel mehr für Sekt. Denn Mate mit Sekt ist das absolute In-Getränk der letzten Sommer. Egal ob auf Festivals oder bei Open Airs – die Mate darf nicht fehlen. Mit ihrem leichten Koffeingehalt denkt der Trinkende nämlich, sie würde ihn durch den Tag pushen. Nachdem er bei der ersten Flasche noch nichts spürte (ja, Mate wird in Flaschen verkauft. Man muss abtrinken und bekommt den Alkohol oben drauf gekippt – auch Gläser sind mittlerweile anscheinend uncool), kauft er sich noch weitere. Nach der vierten bekommt er dann doch leichtes Herzrasen. Aber dann ist ja auch die Nacht da und es wird weitergetanzt. Mit seinen Freunden, alle in bunten Hemden, weißen Sneakern und mit Bauchtaschen und – auch bei Dunkelheit – einer Sonnenbrille. Weil es eben einfach der Style ist. Und weil Red Bull ja sowas von 2010 ist, wird es eben durch das Getränk auf Matebasis ersetzt. Man muss ja schließlich immer mit der Zeit gehen und darf nie aus der Mode kommen.
Long Island Ice Tea: der King der Drinks
Der Long Island Ice Tea ist gerade bei jüngeren Mädels besonders beliebt. Doch wir können noch tiefer gehen in unserem Persönlichkeitscheck. Die Clique um die 19-jährigen Abiturientinnen machen sich gerade schick, um ihren Abschluss zu feiern. Angesteuert wird die Bar, in die sie sich schon als Minderjährige immer mit dem Ausweis der großen Schwester reingeschmuggelt haben. Und zu trinken? Einen Long Island Ice Tea – aber einen Liter! Ja, es gibt wirklich Bars, die Cocktails in Maßkrügen wie auf der Wiesn verkaufen. Und ja, man bekommt schon nach einem üble Kopfschmerzen, weil einem nicht nur der Alkohol, sondern auch eine Menge schlecht verarbeiteter Zucker in den Kopf steigt. Aber ist ja egal, es geht um den Abend und nicht um den Morgen danach. Immerhin gibt es hier etwas zu feiern. Eines der Mädchen flirtet übrigens schon seit einigen Wochen mit dem Barkeeper (und denkt, dass sie damit die Einzige ist) – eine Runde Shots bekommen sie trotzdem auf’s Haus. Auf die Drinks, die wir lieben und den Kater, den wir kriegen!
Whiskey: Das Bier unter den Drinks
Männer trinken bekanntlich gerne Bier. Doch es gibt Bars, in denen ist es nicht angebracht, ein Bier zu trinken. Eventuell hat man dort auch ein Date und möchte sich von seiner kultivierten Seite zeigen. Also bestellen sich die werten Herren einen Whiskey auf Eis. „Ah, der ist besonders holzig, das liegt an der Reifung im Eichenfass.“, erklärt er der Herzdame in der Hoffnung, dass sie selbst keinen blassen Schimmer von der Reifung eines Whiskeys im Eichenfass hat. Doch er hat Glück, denn sie macht große Augen und entgegnet ihm überrascht: „Wow, du kennst dich ja ziemlich aus!“ Phu, das ging gerade nochmal gut. Die Frage war jetzt nur, wie weit er sich mit seiner erlogenen Expertise aus dem Fenster lehnen konnte, bevor es aufflog. Denn wir wissen ja alle: Eine Beziehung funktioniert am besten, wenn sie aus einem Netz aus kleinen Notlügen gesponnen wurde. Darauf nehmen wir erstmal einen Schluck Whiskey aus dem Eichenfass. Jahrgang 99 schmeckt am besten, das wissen wir ja schließlich alle.
Aperol Spritz: Der Alltimer unter den Drinks
Und dann gibt es noch ihn. Den Drink, der uns alle verbindet. Egal ob wir Mittvierziger Monis, Skinny Bitches, Hipster, junge Mädels oder auch einfach ganz normale Männer sind. Der Aperol Spritz, er schweißt uns zusammen. Er macht uns zu einer Aperol Gesellschaft und wer will schon nicht Teil sein von dieser orangenen Sommerwelt?! Aperol geht immer. Denn egal ob mittags um 12 oder abends um 22 Uhr – man wird nicht schrägt angeschaut. Denn ein Spritz geht immer. Und selbst dann, wenn man ihn eigentlich gar nicht mag. Denn was man mag: Dazugehören zur Aperol Gesellschaft! Sonst wäre man ja wirklich ein Außenseiter. Und da muss nun manchmal gesellschaftliche Normen über den eigenen Geschmack stellen. Ja ihr habt richtig gelesen. Aperol Spritz ist eine gesellschaftliche Norm. Haltet euch dran oder nicht. Aber dann werdet ihr schon sehen, wo ihr stehen werdet… So better come to the Aperol side of life!
Mehr Geschichten
MÜNCHEN

Wer an Rum denkt, hat sicherlich zuerst Piraten, Freibeuter, eine offene See und karibische Inseln im Kopf. Nicht zuletzt durch viele Piratenfilme, wie Fluch der Karibik, wurde der Rum unauflösbar mit den Piraten verknüpft. Aber woher kommt der Rum eigentlich wirklich und haben die Piraten auch etwas mit der Entstehungsgeschichte zu tun? Wir verraten mal so viel: Dass sie ihn gerne getrunken haben, ist keine Erfindung der Filmindustrie.
MÜNCHEN

Vorsicht, dieser Text enthält eine Schippe Sarkasmus und sollte nicht allzu ernst genommen werden. Doch wir wollen eben auch in dieser Zeit ein bisschen mit euch schmunzeln und heizen deswegen die Vorurteile der Stadt München so richtig an. Denn was wird eigentlich in den verschiedenen Stadtteilen getrunken? Und was sagt das über die Bewohner aus? Wir haben uns mal ein bisschen umgeschaut und eine eigene (absolut nicht wissenschaftlich fundierte) Studie durchgeführt. Bogenhausen vs. Maxvorstadt – los geht’s.
MÜNCHEN

Der Gin wurde, wie viele andere Alkoholsorten früher vorrangig als Medizin genutzt. Mittlerweile finden sie Verwendung in den wildesten und kreativsten Drinks nach Feierabend und lassen sich fruchtig, sauer, süß und total exotisch mixen. Eine Entstehungsgeschichte der wohl beliebtesten Spirituose - auf Wacholderbasis.
ADRESSE
Bayerstraße 12, 80335 München
Altstadt
ÖFFUNGSZEITENSo -Do 8 bis 1 Uhr,
Fr & Sa 8 bis 2 Uhr
Französische Revolution im Herzen Münchens
„Parlez-vous francais?“ „Äh, no, mi scusi!“ Mei, des macht aber nix – in der international angehauchten ISArBAR, die ihren Platz in den heiligen Hallen der französischen Hotelkette Sofitel gefunden hat, versteht man glücklicherweise auch den bayerischen Dialekt ganz einwandfrei. Bar-Manager Alexander Vujin und sein anspruchsvolles Team versetzen jeden Schluck liquide gewordener Euphorie mit einem Hauch Reiselust und machen dem Gefühl „in Bayern dahoam, in der Welt zuhause“ alle Ehre.
Inspiriert durch die romantische Kultur der Grande Nation






Verwechslungsgefahr ausgeschlossen
Zugegeben: Liest man den Namen der mondänen Location „ISArBar“ zum ersten Mal, mag der Gedanke an eine urige Boazn nicht allzu weit sein. Die Isar steht schließlich mindestens so sehr für München, wie Viktualienmarkt & Co: Sie ist die pulsierende Glücksader, die sich durch unsere Stadt schlängelt; die Einheimische und Touristen gleichermaßen mit ihrem Anblick verzaubert – und die einer der meist gefeierten Treffpunkte für die unterschiedlichen Charaktere unserer Stadt ist. Auf letzteres hat auch die gleichnamige Bar gute Chancen, denn bei der Auswahl des Interieurs bewies der Designer jede Menge Köpfchen: Der dunkle Boden symbolisiert das mystische Flussbett; das prächtige Mosaik an der Wand stellt das Glitzern der Wasseroberfläche da und gekrönt wird die Kreation von der goldenen Decke, die für die strahlende Sonne steht. Noch Fragen zur Namensfindung ISArBar? Dachten wir uns.






Coup de foudre – Liebe auf den ersten Blick in der ISArBar
Der gebürtige Slowenier hat vor noch gar nicht allzu langer Zeit das Ruder – oder in diesem Fall den Cocktailshaker – in der weltoffenen Lokalität übernommen, strahlt aber mindestens so sehr wie unser Lieblingsfluss, wenn er von den mondialen Einflüssen in den Gläsern seiner vielfältigen Gäste spricht: Inspiriert durch die romantische Kultur der Grande Nation setzen die Drink-Experten in der ISArBar vor allem auf klassische Spirituosen aus unserem französischsprachigen Nachbarland und komplementieren sie mit ausgefallenen Zutaten. Wer also zum Beispiel eine Blume in seinem Drink findet – ja, das gehört so!






Von Mexico nach Asien – alles in der ISArBar
Ihr seid nicht unbedingt Fan von intensivem Armagnac oder dem klassischen apfellastigen Calvados? Kein Problem: Da wir uns ja hier in einer Hotelbar befinden, ist Alexander natürlich auf alle möglichen Geschmäcker vorbereitet. Die Südamerikaner fühlen sich Zuhause, wenn sie den „Mexican Brain“ serviert bekommen (ein Zusammenspiel aus Tequila Mezcal und fruchtigen Himbeeren); der Asiate bestellt sich eine Geschmacksexplosion, die dank japanischem Whiskey liebevoll „Hierosyhma Mule“ betitelt wurde und der Bayer lässt sich den „Bavarian Tiki“ inklusive Gin, süßem Senf und Brezenchips auf der Zunge zergehen. Jaja, andere Länder – andere Sitten.






La vie est belle
Auch auf der Speisekarte herrscht durchdachtes Durcheinander: Hungrige Gäste können sich von obligatorischen Caesar Salad über spanische Tapas bis hin zu exquisitem Steak Frites alles bestellen, wonach ihnen der Gaumen lüstet. Auch wenn mal etwas nicht auf der Karte steht – hier findet man für jeden Wunsch eine formidable Lösung. Ebenso formidable: Die Veranstaltungen, die regelmäßig in der très chicen Bar stattfinden. Mon dieu! Wir wissen gar nicht wohin mit unserer Begeisterung über die faszinierende Addition in Münchens Barkultur. Was wir aber wissen: Da müssen wir hin. Und zwar öfters – damit uns keiner der fast schon dekadent dekorierten Drinks entgeht.






Mehr Bargeschichten
MÜNCHEN

Es ist sexy und laut?! Na dann: Benvenuti! Denn mit ziemlicher Sicherheit seid ihr in der Senatore Bar gelandet. Zwischen liebevollem Putten-Kitsch treffen sich ausgefallene Pizza- mit namenhaften Italo-Drink-Kreationen bei den Gästen im Bauch, während Letztere sich unter bunten Discolichtern auf der Tanzfläche verausgaben oder bis in die tiefe Nacht auf der Terrasse über den Sinn des (Nacht-)Lebens philosophieren.
STADTTEIL
Glockenbachviertel
Bartour mit Buchführung
Dienstagabend, wir verlassen das Büro, und siehe da: Es hat endlich aufgehört zu regnen. Und sind das da etwa Sonnenstrahlen, die sich durch die Wolkendecke kämpfen? Direkt empfinden wir das wohltuende Gefühl des Feierabends und den Drang, noch nicht direkt den Weg nach Hause einzuschlagen, sondern eine Bar aufzusuchen. Ein Feierabenddrink muss her. Doch wohin? Dankenswerterweise sind wir im Besitz des delight guides. In dem kleinen Büchlein findet ihr 13 Bars, in denen ihr feinstes liquides Glück bekommt – aufs Haus. Wie das geht? Erzählen wir euch.




Pacific Times: rotes Feuer im Glas
First things first: Wohin geht’s? Wir schlagen also unseren delight guide auf und schauen auf die Stadtkarte. Mal wieder an den Gärtnerplatz, denken wir uns. Dort eignet sich die hohe Bardichte auch hervorragend für ein kleines Barhopping. Erster Halt ist das Pacific Times. Barchef Andi Till empfängt uns persönlich. „Einmal den delight guide?“, fragt er uns. Denn jede der 13 Bars bietet über den delight guide einen Signature Drink des Hauses an. Hier ist es der Campari Seltz. Das feurig-rote Glas kommt an unseren Tisch, wir prosten uns zu und probieren. Bitter schmeckt er, so viel ist sicher. Andi versteht direkt. „Wisst ihr, bei einem Drink ist es ein bisschen wie mit Jazz. Je öfter ihr es probiert, umso besser findet ihr es. Und irgendwann ist er aus eurem Leben gar nicht mehr wegzudenken.“ Und irgendwie hat er recht, denn mit jedem Schluck schmeckt uns der Drink besser. Worüber wir uns auch absolut einig sind: Andi und sein Team verstehen uns ohne Worte. Sie lesen uns unsere Wünsche von den Augen ab, verstehen unseren Geschmack und unsere Vorlieben ohne einen einzigen Satz. An der ruhigen Straßenecke hinterm Gärtnerplatz lässt es sich aushalten, soviel ist klar. Doch wir wollen weiter, denn heute geht es um die vielfältige Münchner Barszene und vor allem um die Vielfalt der Drinks.






Back to the basics – mit ein bisschen Nelke in der Ménage Bar
Die Ménage Bar ist nur einen Katzensprung entfernt, und deshalb unser zweiter Anlaufpunkt an diesem Abend. Die kleine Bar in der Buttermelchstraße kann nicht nur gute Drinks, sondern auch gutes Essen. Aber wir sind heute ja fürs Flüssige hier. Barchef Johannes Möhring erwartet uns schon. Da mittlerweile die Sonne den Kampf gegen die Wolken gewonnen hat, setzen wir uns auf die Straße. Schön ruhig ist es, und das mitten im Glockenbach. Der delight guide Drink ist hier ein Seasonal Milkpunch. Nach einem kurzen Plausch mit Johannes bekommen wir etwas ganz Besonderes, das uns ein bisschen an Weihnachten erinnert (obwohl dafür nicht wirklich Saison ist). Ein Grund dafür ist das leichte Nelkenaroma. Doch der schaumige Drink mit Wermut schmeckt auch bei Sonnenschein, das haben wir getestet. Hier fühlen wir uns wie bei alten Freunden, mit denen wir uns verabredet haben. Mit Johannes quatschen wir ein bisschen über die Gastronomie in Corona-Zeiten, über leckere Drinks und seine Bar. Ménage ist by the way französisch und heißt übersetzt ‚Haushalt‘. Das bedeutet: Hier geht‘s back to the basics. Gerne würden wir noch für einen zweiten – oder auch dritten – Drink die basics genießen, aber wir haben an diesem Abend noch ein weiteres Ziel.






Moos an der Wand und Salbei im Glas in der Trisoux Bar
Für die dritte und letzte Station legen wir einen kleinen Abendspaziergang ein und laufen die Müllerstraße entlang, bis wir die Trisoux Bar erreichen. Die Bar mit Decken aus Fichtenholzstäben und Mooswänden. Die Bar, an der man so oft staunend vorbeiläuft. Heute laufen wir aber nicht vorbei, sondern rein. Barchef Philipp Fröhlich legt großen Wert auf saisonale Produkte. Deshalb ändert sich die Getränkekarte auch im Laufe des Jahres immer wieder. Wir bekommen einen Sunny Side Up, das ist ein ein süß-fruchtiger Aperitif mit Salbei und getrockneter Orange. Während wir ein Schluck nach dem anderen genießen, schauen wir uns um, bewundern die Wand aus Moos (die sich übrigens auch wunderbar weich anfühlt) und fühlen uns rundum wohl. Draußen auf der Müllerstraße herrscht reger Betrieb, doch hier drin, in unserem persönlichen Großstadtdschungel, können wir durchatmen. „Darf’s bei euch noch was sein?“, fragt Philipp uns und wir würden am liebsten rufen: „Zweimal für immer hierbleiben, bitte!“, doch treten dann, schwere Herzens, den Nachhauseweg an.






Get out of your comfort zone for something special
Auf unserem Weg zur U-Bahn, glückselig und warm ums Herz dank der liquiden Schätze, fassen wir den Abend noch einmal zusammen. Drei Bars, drei Drinks – die unterschiedlicher nicht sein könnten. Uns wird mal wieder bewusst, dass unser München doch viel mehr Facetten hat, als immer behauptet wird. Denn nicht nur die Drinks und Locations ähneln sich nicht die Bohne, auch das Publikum ist von Bar zu Bar unterschiedlich. Durch den delight guide streben wir also Orte der Stadt an, die wir von allein wohl so schnell nicht aufgesucht hätten. Denn jeder von uns hat so seine Stammkneipen. Doch über den Tellerrand hinauszublicken, neue Geschmäcker zu testen, neue Persönlichkeiten kennenlernen – All das liegt manchmal außerhalb unserer Komfortzone, bringt uns jedoch immer wieder voran.
Mehr über die drei Bars erfahren
MÜNCHEN

Werden wir von Fremden nach einer Barempfehlung gefragt, antworten wir gerne: die Ménage Bar. Selbst wenn wir die hochprozentigen und atmosphärischen Vorlieben unseres Gegenübers nicht kennen: die Kinly Boys enttäuschen niemanden.
MÜNCHEN

Kreativität im Glas, Holz- und Echtmooselemente an den Wänden und ein Gefühl von botanischem Bargarten - das bekommt der geneigte Spiri-Freund, wenn er sich für den entspannten Feierabend- oder Wochenendcocktail auf einen der dunklen Hocker in der Trisoux Bar niederlässt.
MÜNCHEN

Ein guter Barkeeper geht nicht nur kreativ mit Spirituosen um, er ist auch ein Menschenkenner & liest uns Gästen die Wünsche vom Gesicht ab. Wer diese Institution der Münchner Barkultur noch nicht kennt, sollte direkt losziehen, um sie zu entdecken: Welcome to Pacific Times!
ADRESSE
Müllerstraße 41, 80469 München
Glockenbachviertel
ÖFFUNGSZEITENMo-Do 19 bis 1 Uhr,
Fr & Sa bis 3 Uhr,
So bis 0 Uhr
KISSES AND CREATIVITY
Kreativität im Glas, Holz- und Echtmooselemente an den Wänden und ein Gefühl von botanischem Bargarten – das bekommt der geneigte Spiri-Freund, wenn er sich für den entspannten Feierabend- oder Wochenendcocktail auf einen der dunklen Hocker in der Trisoux Bar niederlässt. Nicht umsonst haben die Namensgeber sich auf drei Küsse geeinigt – denn in dieser Location darf es gerne einer mehr sein. Extravagant aber trotzdem immer völlig entspannt – so mögen wir das!
Moos an der Wand und Kreativität im Glas
Eine Bar – wir wissen ja nicht wie ihr das seht, aber für uns ist das nicht nur eine Gastronomie, die gemixte Spirituosen anbietet. Eine richtige Bar, eine gute Bar – das ist für uns ein Ort, an dem wir uns vom Barmann und von der Barfrau verstanden fühlen. Jetzt nicht im persönlichen Sinn a la „Ich erzähl dir meine Lebensgeschichte“, sondern im Bezug auf den flüssigen Genuss. Wo jeder Drink eine Eigenkreationen und jedes Detail durchdacht ist. Nicht nur die Zutaten im Glas, sondern auch das Surrounding, in dem der Gast die Drinks genießt. Wer sich beim Eintreten in die Trisoux Bar in eine Natürlichkeit atmende Höhle aus Holz und Moos versetzt fühlt, der begreift sofort, dass er es hier mit einem ganz besonderen Ort der Trinkkultur zu tun hat. Eine Bar, deren Drinks nicht nur so besonders, sondern auch so naturnah sind, wie das Innenraumkonzept erwarten lässt.
Die Bar mit den drei Küssen
First of all: Warum Trisoux? Der Name der Bar ist inspiriert vom französischen Wort „bisou“, was „Kuss“ bedeutet. Also eine Anspielung auf einen „Kuss zu dritt“, erklärt uns Bartchef Philipp Fröhlich, als wir ihn an seinem zweiten Zuhause treffen: dem Tresen direkt vor der Fensterfront. Beim Namen gehe es aber weniger um Polygamie, als um das Konzept der Bar. So findet man in der Müllerstraße nicht einfach nur Bar und Drinks. Auch eine dritte Säule sei von besonderer Bedeutung: Die Atmosphäre, das Erlebnis der Gäste. Philipp erzählt uns, dass die Idee des Namens eigentlich sogar von einem Buchcover geklaut sei. „Der Name einer Bar muss ja auch immer schön klingen und sollte sich gut lesen lassen.“ Gelungener Rechtfertigung, finden wir.
ALLER GUTEN DINGE SIND DREI – AUCH BEIM KÜSSEN






What a Raumgefühl!
Catchy Name, catchy Design – 7.500 unterschiedlich lange Holzstäbe in Wellenform verzieren die Decke. Dadurch entstehen beruhigende, atmosphärische Schwingungen, die Bar wirkt offen und dynamisch. Wände aus Echtmoos spiegeln die Natürlichkeit wieder die Philipp und Co. ihren Drinks verleihen. Und anscheinend sind nicht nur wir von dem Anblick hin und weg: „Oft bleiben sogar Passanten stehen und schauen sich das durchs Fenster genauer an“, erzählt Philipp. Zu verdanken ist das dem Architekten Martino Hutz. Seine Idee: Ein vollkommen neues Raumgefühl erschaffen. Ein Ort, der Entspannung und Erleben verbinden kann. Aber dann mal Mund zu und Augen weiter schweifen lassen – Nämlich auf die Cocktail-Karte!
Cocktails & Wein, von classy bis fanzy
Phillip Fröhlich weiß, wie man Drinks kreiert. Vom leichten Aperitif bis hin zu den auch durchaus mal starken Cocktails: Alle Drinks auf der Karte sind Eigenkreationen. Doch ebenso großen Wert legt er auf eine gute Weinauswahl. Das Trisous möchte nicht nur den Cocktail-Kenner glücklich machen. Hier wird über den Tellerrand einer normale Cocktailbar hinausgeschaut. Das Raumkonzept aus Naturprodukten findet sich auch in den Drinks wieder. Bei den Zutaten setzen Phillip und der Rest des Teams auf Nachhaltigkeit und achten darauf, die Beschaffung der Zutaten so lokal wie möglich zu halten. Daher ändert sich auch die Karte zwei Mal im Jahr und passt sich an. So werden Citrusfrüchte im Winter größtenteils durch eine andere Säurequelle ersetzt. Mal was anderes, finden wir super!
Open doors an sieben Tagen die Woche
Obwohl die Drinks definitiv im Vordergrund stehen, kann der hungrige Gast sich auch an Barfood, wie Sandwiches oder Oliven laben. „Wir können jeden kleinen Hunger stillen, den unsere Gäste noch 1 Uhr nachts bekommen“, erzählt uns Phillip. Seit mittlerweile über zwei Jahren ist das Trisoux ein fester Bestandteil der Münchner Barkultur. Und dass übrigens an sieben Tagen in der Woche. Für eine Cocktailbar eher ungewöhnlich, aber hier könnt ihr auch an Sonn- oder Montagen eure Cocktail schlürfen. Das Publikum ist gemischt. Was sie eint: Jeder hat Lust auf ein außergewöhnliches Drinkerlebnis in ziemlich einzigartiger Baratmosphäre. Spannendes Add-on: Regelmäßig sind Barkeeper aus ganz Europa im Trisoux zugast, um den Gästen ihre eigenen Kreationen zu präsentieren. So entsteht eine noch größere Vielfalt der Auswahl. Und natürlich auch an Persönlichkeiten aus der Szene, die wir in der Müllerstraße antreffen können. Termine für die Gastschichten kündigen Philipp und sein Team übrigens immer fleißig auf ihre Social Media Kanäle an. Wir haben jetzt auf jeden Fall Lust auf einen außergewöhnlichen Cocktail bekommen. Ihr auch? Dann treffen wir uns doch bald mal im Trisoux, oder?! Bis dann!






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Die noch junge Ginkgo Bar, das erste Gastro-Herzensprojekt zweier Geschwister mit asiatischen Wurzeln, ist wohl DER Geheimtipp unter den lokalen Barneueröffnungen 2019. Wer sich hier zu den Asian Tapas nur ein Helles bestellt und die mit Miso, Soja und Co. versetzen, exotischen Glaskreationen auslässt, ist selber Schuld.
MÜNCHEN

Wäre die Herzog Bar ein Mensch, sie wäre ein echtes Allroundtalent. Diese Art von Kumpel, den man immer anrufen kann, egal ob die Party des Jahrhunderts ansteht oder ein chilliger Cocktailabend. Der Garant für gute Laune. Plus: die gewisse Portion Instagram affine Extravaganz.
ADRESSE
Neuturmstraße 1, 80331 München
Altstadt
ÖFFUNGSZEITENMo-Mi & So 15 bis 1 Uhr,
Do-Sa 15 bis 3 Uhr
KLASSIKER MIT TWIST
Was genau unterscheidet einen Boston von einem Whiskey Sour? Was macht die Pink Lady pink? Das mehr als kompetente Team der Ory Bar weiß nicht nur auf jede hochprozentige Frage die sinnstiftende und glasfüllende Antwort, sie beglückt ihre Gäste auch mit neugedachten Drink-Kreationen, die sich ihnen erst taktil, dann geschmacklich erschließen. Eine Bar voll Glanz und Gloria, ein Zuhause für jeden Spirituosenkenner mit Hang zum Anspruchsvollen.
Geballte Drink-Expertise
Ein Mosaik aus vielen kleinen Puzzleteilen, die das Große und Ganze zu etwas überaus Besonderem machen: Die Münchner Ory Bar verfolgt genau dieses Konzept. Was dabei herauskommt: Ein außergewöhnlicher Ort, der auch den verwöhntesten Barkenner überzeugt – mit virtuoser Drink-Expertise in Kombination mit einer Prise Magie. Wir haben mit Bar-Manager Dietmar Petri gesprochen und uns erzählen lassen, was uns in der Welt der Ory Bar so erwartet.
Wo Eleganz auf Exotik trifft
Dass die Ory Bar etwas ganz Besonderes ist, merkt man schon beim Betreten der optisch opulent gestalteten Location. Der Raum lebt von einer Kombination aus avantgardistischer Geometrie gespickt mit ganz individuell kreierten Details, wie zum Beispiel der eigens angefertigten Wandstruktur. Das Ganze umhüllt von einer gewissen Eleganz, passend zum Stil des Madarin Oriental Hotel, an das die Bar angeschlossen ist. Wie das Interieur hat auch die Begrüßung der Bargäste einen ganz eigenen Charakter: „Jeder Gast bekommt erst einmal einen kleinen Welcome-Drink“, erklärt uns Barmanager und Gesellschafter Dietmar, der von seinen Teamkollegen auch „Dimmi“ genannt wird. „Die Leute sollen erst einmal in Ruhe anzukommen und abzuschalten können.“ Nicht nur zum liquiden Entré gibt es eine hausgemachte Nussmischung und Oliven – ebenso selbst eingelegt, versteht sich.
WIR HABEN UNS VON ANFANG AN DAS ZIEL GESETZT, EINE BAR FÜR JEDERMANN ZU SEIN
Dietmar Petri
Bar-Manager






Geballte Barkeeper-Power
Was die Bar ausmacht? „Es gibt viele kleines Details, die zum Großen und Ganzen beitragen“, meint Dietmar. So ist da zum Beispiel das Speiseeis, das einigen Drinks hinzugefügt wird, die „Wasserzapfstation“, bestehend aus einem offenen Brunnen oder die riesige Auswahl an Spirituosen. Besonders außergewöhnlich finden wir aber den japanischen Whisky, der sonst nur für Staatsempfänge destilliert und ausgeschenkt wird. Eins ist Klar: Wer auf einen Drink in die Ory Bar geht, erlebt Extraklasse auf allen Ebenen. Das liegt vor allem auch an dem wahnsinnig kompetenten Team, das vor und vor allem hinter der Bar steht. „Jeder für sich ist ein Typ und ein Charakterkopf“, erklärt uns der Barmanager. Viele von ihnen wurden für ihre Arbeit schon mehrfach ausgezeichnet. Da ist zum Beispiel Natalie, die dieses Jahr als Newcomerin des Jahres nominiert ist, oder Lukas, der schon unzählige Wettbewerbe gewonnen hat. Ihr habt eine fachliche Frage? Keine Scheu! Das selbstbewusste Team freut sich, euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Klassisch und extravagant – ein Blick in die Karte
Ob extravagante Signature Drinks oder Klassiker mit Twist – die Ory Bar bietet für jeden Gast eine liquide (Neu)Entdeckung. Auf der weißen Karte sind Schaumweine, Weine und Spirituosen zusammengetragen, während die schwarze Karte mit abgeänderten Klassikern überrascht. Piña Colada ist out? Nicht so die Ory-Variante. Kokossorbet, Rum, Ananas-Püree, Limettensaft und hausgemachte Ananas-Marmelade verschmelzen zu einer tropischen Symphonie, die uns geradewegs in den Cocktail-Himmel entschweben lässt. Der Sinn steht euch eher nach etwas Ausgefallenerem? Dann lohnt sich eine gezielte Frage an das extrem „bar-lesen“ Serviceteam die euch mehr zu den virtuosen Eigenkreationen sagen können. Wer es doch eher „classy“ mag, ist mit einem Gin Tonic gut beraten. Der hierfür verwendete Gin wird speziell für die Ory-Bar destilliert.






Ein Treffpunkt für Jedermann – Und doch so besonders
Mit ihrem besonderen Ambiente lockt die Ory Bar die unterschiedlichsten Gäste an. „Natürlich auch Hotelgäste, die machen aber den kleineren Teil aus“, erzählt uns Dimmi. „Wir haben sonst viele Leute von außerhalb. Einige Stammgäste kommen aus der direkten Nachbarschaft, worüber wir sehr froh sind.“ Wichtig sei dem Barmanager vor allem Eines: „Wir haben uns nie wirklich als Hotelbar gesehen. Natürlich: Wir sind die Bar im Hotel. Aber wir haben uns von Anfang an das Ziel gesetzt, eine Bar für Jedermann zu sein.“ Guter Plan, finden wir. Nur klingt das unserer Meinung nach viel zu sehr nach Wohnzimmer. Und das wird der Ory Bar mit ihren u.a. preisgekrönten Drink-Magiern und gastronomisch versierten Machern nicht gerecht. Im Klartext: Wohlfühlen kann man sich in dem schön gestalteten Ambiente auf jeden Fall. Um das Genusspotential dieser hochkarätigen Bar aber vollends auszukosten darf und sollte der Gast mehr erwarten als nur einen soliden Feierabenddrink in glänzender Atmosphäre. Genau hinsehen und bewusst (er)schmecken lohnt sich. Denn der Zauber liegt hier in jedem Detail des Genussmosaiks.
Liquide Inspirationen – die Suche hört nie auf
Es gibt viele Bars in München. Deshalb sei es für Barmänner und -Frauen wichtig, sich stets weiterzuentwickeln und neue Ideen zu sammeln, erzählt uns Dimmi. „Das Schöne ist ja, dass sich alle mitentwickeln – auch die Gäste. Wir haben heutzutage die Möglichkeit, uns über ganz viele Kanäle Informationen einzuholen“, verrät uns der Manager. „Ein wesentlicher Teil ist aber auch, dass Barkeeper mittlerweile als ernstzunehmender Beruf angesehen wird. Es gibt unfassbar viel zu lernen und es herrscht ein ständiger Wandel. Wenn man das mit Liebe und Leidenschaft macht, dann kommt letztendlich die Inspiration von ganz alleine.“ Und eins können wir aus eigener Erfahrung sagen: An Liebe, Leidenschaft und Innovationskraft mangelt es den Machern der Ory Bar ganz sicher nicht. Aber davon überzeugt ihr euch am besten einfach selbst…






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MÜNCHEN

Manchmal liegen Schätze direkt vor unserer Nase. Um sie zu entdecken, müssen wir aber trotzdem ganz genau hinschauen… Im Hinterhof des Gloria Palastes versteckt sich ein echtes Juwel der Münchner Barkultur, deren Subtitel Programm ist.
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ADRESSE
Baaderstraße 28, 80469 München
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
ÖFFUNGSZEITENMo - Do 18 bis 1 Uhr,
Fr - Sa 18 bis 2 Uhr
DER BARMANN ALS MENSCHENKENNER
Den Barkeeper als Künstler sehen. Als Menschenkenner. Als Autor. Vielleicht sogar als Philosophen? Es gibt viele Begriffe, die uns einfallen, wenn wir an Andi Till, den Chef-Gastgeber hinter dem Pacific Times Tresen, denken. Denn dass das Mekka der gepflegten Abendunterhaltung bereits seit 1997 seinen Stammplatz in der Baaderstraße innehat, liegt nicht alleine an der unvergleichlichen Atmosphäre oder der voluminösen Getränkeauswahl – sondern vor allem an den besonderen Charakteren, die diesen authentischen zu einem magischen Ort machen.
Das Pacific Times: Ein Schauplatz mit Historie
Jeder dämmrige Winkel des Lokals, jede Ecke des mächtigen Holztresens erzählt seine eigene Geschichte: Von ersten Dates, die ohne Umwege in Richtung Wolke 7 führten; von durchzechten Nächten, die erst endeten, als die Sonne ihr Lachen über der Stadt ausbreitete; von wahren Freundschaften, die bei Gin & Tonic geschlossen wurden. Von guten Gesprächen und lautem Lachen. All diese persönlichen Geschichten vieler Münchner haben Andi und sein Team mitgeschrieben – sie zum Leben erweckt und mit dem ein oder anderen besonderen Drinks eine Pointe eingehaucht. Denn Andi und seine Kollegen haben eine Gabe, die mehr Männern vergönnt sein sollte: Sie lesen uns jeden Wunsch von den Lippen ab. Also zumindest, wenn es um liquide Versuchungen geht…
Das Konzept ist durchdacht bis ins liebevolle Detail – die natürlichen Farben der Ingredienzien finden sich im Interieur wieder – frisch und blumig bis holzig und erdig. Blumen diverser Arten setzen optische Akzente. Wer auf seinen Drink wartet, wird selten Langeweile verspüren – einfach zu viel gibt‘s hier in jeder Ecke zu entdecken. Eine Erlebnisreise rund um die Rose und ihre botanische Welt.
In der Hauptrolle: Kompetenz und Sympathie
Wir finden ihn ja etwas bescheiden, den guten Andi. Er bezeichnet seine Jungs und sich als unaufgeregte Nebendarsteller, die sich im Hintergrund halten und die Gäste diskret auf eine Reise durch die intensive Welt der Aromen schicken. Und das sind sie definitiv. Aber es steckt so viel mehr hinter dem Erfolgsrezept des engagierten Teams: Statt – wie leider in vielen Läden üblich – auf kostengünstige Spirituosen zu setzen und dem Drink einfach einen hübschen Namen zu verpassen, ist hier ausschließlich drin, was draufsteht. Für einen blumigen Cocktail mit frischer Rosennote spielen die erfahrenen Bartender also zum Beispiel mit einem hochwertigen Rosen-Gin und stimmigen Mixgetränken, die mit den Vorstellungen des Gastes harmonieren, die die Jungs davor mit ihren ausgebildeten Antennen herauskristallisiert haben. Sie achten auf die Körpersprache, hören zu, fragen nach – solange bis die Wünsche der unentschlossenen Kundschaft zu lesen sind wie ein offenes Buch.
DAS BESONDERE AN UNSEREM BARKONZEPT IST, DASS ES NICHTS BESONDERES GIBT. ES IST EHER WIE EIN BILDERRAHMEN, IN DEN DIE GÄSTE JEDEN ABEND EIN NEUES BILD ZEICHNEN.
Andi Till
Barchef des Pacific Times






In der Hauptrolle beim Pacific Times : Kompetenz und Sympathie
Wir finden ihn ja etwas bescheiden, den guten Andi. Er bezeichnet seine Jungs und sich als unaufgeregte Nebendarsteller, die sich im Hintergrund halten und die Gäste im Pacific Times diskret auf eine Reise durch die intensive Welt der Aromen schicken. Und das sind sie definitiv. Aber es steckt so viel mehr hinter dem Erfolgsrezept des engagierten Teams: Statt – wie leider in vielen Läden üblich – auf kostengünstige Spirituosen zu setzen und dem Drink einfach einen hübschen Namen zu verpassen, ist hier ausschließlich drin, was draufsteht. Für einen blumigen Cocktail mit frischer Rosennote spielen die erfahrenen Bartender also zum Beispiel mit einem hochwertigen Rosen-Gin und stimmigen Mixgetränken, die mit den Vorstellungen des Gastes harmonieren, die die Jungs davor mit ihren ausgebildeten Antennen herauskristallisiert haben. Sie achten auf die Körpersprache, hören zu, fragen nach – solange bis die Wünsche der unentschlossenen Kundschaft zu lesen sind wie ein offenes Buch.
Lang lebe der Campari!
600 Spirituosen und eine Karte, die über 250 Cocktails fasst – dass da manch Freizeit-Trinker überfordert ist, ist wohl kein Wunder. Umso wichtiger ist es, mit Andi und dem Team vom Pacific Times zu kommunizieren und sich inspirieren zu lassen. Vielleicht auch mal mutig zu sein und etwas zu probieren, was einen bis dato noch so gar nicht überzeugt hat. So ging es uns zum Beispiel mit Campari: Unsere sensiblen Geschmacksnoten haben ihn und seine bitteren Noten bisher jäh verschmäht und hätten im Traum nicht daran gedacht, dass unser Gaumen in diesem Leben noch einen Zugang findet zu dem geschmacksintensiven Italiener. Bis Andi und sein Campari Seltz uns eines Besseren belehrt haben: Dank einer besonderen Maschine, die es sonst außer im Pacific Times so gut wie nicht zu finden gibt, wird Wasser so stark karbonisiert, dass es im Zusammenspiel mit dem Campari eine völlig ungewohnte Textur und Wahrnehmung kreiert, die unsere Zunge angenehm kitzelt und uns in einen Zustand der vollkommenen Glücksseligkeit versetzt. Bitter? Wer hat hier was von bitter gesagt?
Rustikaler Chic – ohne Schnickschnack
Nach all den fabelhaften Drinks darf eins natürlich nicht vergessen werden: Hallo Nahrungsaufnahme! Praktisch, dass wir uns dafür nicht vom Fleck bewegen müssen – das Pacific Times hat nämlich nicht nur fähige Köpfe hinterm Tresen, sondern auch hinterm Herd. Feinstes Rindertatar, exotisches Tandoori Chicken, getrüffeltes Risotto… die Speisekarte verzaubert sowohl verwöhnte Gourmands als auch bodenständige Genießer und rundet damit das perfekt unperfekte Konzept eines ehrlichen Wohlfühlorts ab, den wir in einer Stadt voller Chi Chi nicht missen wollen.






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MÜNCHEN

„Parlez-vous francais?“ „Äh, no, mi scusi!“ Mei, des macht aber nix – in der international angehauchten ISArBAR, die ihren Platz in den heiligen Hallen der französischen Hotelkette Sofitel gefunden hat, versteht man glücklicherweise auch den bayerischen Dialekt ganz einwandfrei.
MÜNCHEN

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ADRESSE
Schellingstraße 147, 80797 München
Maxvorstadt
ÖFFUNGSZEITEN19 bis 1 Uhr
WEBWO ASIATISCHE DRINK-KREATIONEN IMMER ÜBERRASCHEN
Was kommt einem in den Sinn, wenn man an asiatische Lokale denkt? Fisch, Reisnudeln und Soja-Sauce? Asien von seiner vielfältigen Seite kennenlernen: Willkommen in der Ginkgo Bar in der Maxvorstadt! Sie wird liebevoll geführt von zwei Geschwistern mit asiatischen Wurzeln, die ihre Gäste mit unerwarteten Genüssen aus Fernost verwöhnen.
Ein Name mit Herz
Als erstes brennt uns natürlich die Frage unter den Nägeln, wie der Name „Ginkgo Bar“ überhaupt zustande kam. „Die Idee kam von mir“, sagt Nhut, der zusammen mit seiner Schwester die Gastronomie leitet. Zum Einen sollte der Name kurz und einfach, aber nicht zu offensichtlich sein. Zum Anderen hat die Pflanze für die Inhaber eine ganz besondere Bedeutung: „Mir haben die Ginkgo-Blätter schon immer sehr gefallen, die haben ja so eine Art Herzform“, erklärt er uns.Der Ginkgo-Baum kommt zwar ursprünglich aus Asien, kann aber eigentlich überall wachsen. „Das ist so ähnlich wie bei meiner Schwester und mir: Wir haben asiatische Wurzeln, sind aber hier in München geboren und aufgewachsen und leben hier. Und so haben wir eben auch die Verbindung zu dem Ganzen“. Ist das nicht ein schöner Gedanke? Im Laufe des Gesprächs wird uns klar: So viel optische „Herzen“ an einem Gingko Baum hängen, soviel Liebe stecken die beiden auch in ihre erste eigene Bar.
Asien in flüssiger Form
Minh Nhut Tu ist nicht nur Inhaber, sondern auch Bartender in der Ginkgo Bar. Zusammen mit seiner kleinen Schwester hat er sich im Herzen Münchens ein kleines Paradies aufgebaut: „Vor uns gab’s hier eine Shisha Bar, davor einen Griechen und ganz am Anfang einen Italiener – alles in einem Zeitraum von fünf Jahren“, erzählt er uns, als wir uns zum Interview zusammensetzen. „Wir haben bis zur Küchentür alles rausgerissen. Die alte Schanktheke haben wir auch rausgenommen, alles gestrichen und das Ganze zu einer Cocktailbar ausgebaut.“ Liegt daran, dass sich in der Gingko Bar in erster Liniere alles um die Drinks dreht. Die Asian Tapas sind bezauberndes Beiwerk. Alles neu gemacht für den gemeinsamen Traum von der eigenen Bar – beeindruckend, oder? Wir finden, dass die Geschwister alles richtig gemacht haben. Aber wartet nur, bis wir euch von den Drinks erzählen! Die sind hier nämlich nicht nur selbsterdacht und handgemacht, sondern auch ziemlich abgefahren – oder habt ihr schon einmal Koriander und Fischsoße in eurem Cocktail gehabt?
„DIE GANZE NACHBARSCHAFT KOMMT ZU UNS…“
Nhut






Exotische Nuancen in jedem Drink
Nhut und sein Team in der Gingko Bar suchen stets nach neuen, aromatischen Kombinationen. Dabei darfder Bezug zu Asien natürlich nie fehlen. Ob asiatische Spirituosen oder Kräuter und Gewürze: Jeder Klassiker erhält hier einen ganz speziellen Twist. „Wir beziehen uns bewusst auf ganz Asien, weil das ja so viele Länder und Regionen sind. Da hat man sehr viele Möglichkeiten und kann rumspielen“, erklärt uns Nhut. Daswollen wir unbedingt probieren! Aber für welchen Drink sollen wir uns bloß entscheiden? „Der Clover Club wird eigentlich immer gerne getrunken. Das ist ein Gin Sour mit Eiweiß und Himbeeren und kommt besonders bei den Mädels gut an.“ Aber keine Sorge, auch für die Männer hat Nhutdas Richtige. Wie wäre es mit einem Cilantro Salted Limes? Die aromatische Gin-Fizz-Variante hat es in sich: Gin mit Zitrone, gesalzenen Limetten, Zucker und Koriander werden geshaked und anschließend mit Soda aufgefizzed. Vorsicht, es wird spritzig in der Gingko Bar.
Familiärer, aber nie alltäglich
Auch bei der Inneneinrichtung hat sich das Ginkgo-Team etwas Besonderes überlegt: Die großen Tische lassen eine Art „Wirtshaus-Feeling“ aufkommen – schließlich sitzt hier die ganze Nachbarschaft regelmäßig zusammen und genießt neben den ausgefallenen Drinks die frisch zubereiteten Tapas. Ja, richtig! Ihr könnt euch von der Küche der Ginkgo Bar mit unwiderstehlichen, vietnamesischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Ob Kim Chi oder Baos und Co. – selbst der beste Drink schmeckt mit essbarem Beiwerk doch gleich noch viel besser. Die Gingko Bar ist ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen sollen, erklärt uns der Chef. Deshalb wurde auch an die Pärchen unter euch gedacht: „Wir haben eine spezielle Ecke nur für Dates“, erklärt Nhut uns mit einem schelmischen Lächeln. „Wenn da ein Pärchen sitzt, sieht man es von der Bar aus gar nicht mehr.“ Na wenn das mal nicht der ultimative Knutsch-Geheimtipp ist! Ihr wollt eure Cocktails lieber an der frischen Luft genießen? Kein Problem! Die geräumige Terrasse lädt uns dazu ein, uns jetzt schon einmal auf’s Frühjahr zu freuen und auf lange Cocktail-Abende mit Freunden.
Der Liebling der Nachbarschaft
Mit ihrer Philosophie hat sich die Ginkgo Bar mittlerweile einen Namen gemacht: „Die ganze Nachbarschaft kommt zu uns. Zum Teil Studenten, Familien aber auch ältere Leute. Und viele, die seit über 20 Jahren hier leben. Das freut uns natürlich sehr.“ Die Nachbarn schätzen die Arbeit von Nhut und seinem Team und kommen gerne vorbei, um sich mit Freunden und Nachbarn bei einem der besonderen Drinks auszutauschen. „Manche trinken aber natürlich auch nur ein Helles“, sagt Nhutund lächelt. Ok, das sei ihnen ja gegönnt – wir persönlich bestellen aber dann lieber noch einen der sehr besonderen Cocktails.






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Manchmal liegen Schätze direkt vor unserer Nase. Um sie zu entdecken, müssen wir aber trotzdem ganz genau hinschauen… Im Hinterhof des Gloria Palastes versteckt sich ein echtes Juwel der Münchner Barkultur, deren Subtitel Programm ist.
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Eine Bar ist nichts wert, wenn ihr Barkeeper nichts kann. Poetisch gesagt: „To be a true tender is everything!“. Simon und Flo von “Shake and Stir” wissen nicht nur um diese Tatsache. Sie sind auch der lebendige Beweis dafür, wie ein unschlagbares Tresen-Team einer Bar ihre unverwechselbare Seele gebenkann – selbst dann, wenn sie mobil ist.
ADRESSE
Maxburgstraße 4, 80333 München
Altstadt-Lehel
ÖFFUNGSZEITENDi - Do 15 - 1 Uhr
Fr - Sa 15 - 2 Uhr
WO JUGENDLICHER CHARME DRINKS SERVIERT
Der Hybrid im Münchner Barkosmos: Die Herzog Bar schlägt mit ihrer massentauglichen Raffinesse gleich zwei Brücken: Barkultur meets Loungeterrasse meets Clubbing. Die Drinks spiegeln innerlich und äußerlich gleichsam das junge Team wie auch die Gäste wieder – schön, schöner, am schönsten. Über allem thront das Bildnis des alten Herzogs an der Wand, der sich gerade zum Wochenende hin an der hitzigen und exklusiven Atmosphäre erfreut. Wir haben hinter die Kulissen geschaut und nach den liquiden Geheimtipps des Barchefs gefragt.
Jung, handmade und abgefahren: die Drinks
Poldo Lippisch leitet seit Anfang 2019 die Herzog Bar. Der junge Barmann legt Wert auf Kreativität, erzählt er uns, als wir ihn an einem Nachmittag im Herzog treffen, um ihm mit unserem Interview von der Arbeit abzuhalten. Zwischen abgewandelten Klassikern und spritzigen Erfrischungen arbeitet er auch mal Blumen in seine Drinks ein. Sein Motto: „Hauptsache selbstgemacht und abgefahren!“Auch der Rest des jungen Barteams hat sich vom Hang zur Extravaganz anstecken lassen. „Wenn wir neue Drinks kreieren, bringt sich jeder mit ein und verleiht dem Ergebnis damit das gewisse Etwas“, erzählt uns Poldo.
Besonders beliebt bei den Herzog-Gästen sei der Strawberry Mohito. „Wir benutzen selbstgemachten Minzrum und Erbeersirup, ein bisschen Limetteund Soda.“ Wir finden, das klingt doch fantastisch! Und wollen gleich mal probieren… Aber Moment! Noch besser schmeckt’s mit den richtigen Beilagen. Knusprige Kartoffelscheiben mit Trüffelremoulade oder doch lieber aromatische Pulled Duck Tacos? Mensch, immer diese Qual der Wahl…
HAUPTSACHE SELBSTGEMACHT UND ABGEFAHREN!
Barchef Poldo Lippisch






Terassenträume und Party all night
Neben den ausgefallenen Drinks, die übrigens bei regelmäßigen Brainstormings des Teams entstehen, überzeugt auch das geschmackvolle Interieur der Herzog Bar. Das wurde nämlich vor einigen Jahren von einem talentierten Architekten speziell entworfen. Das Besondere? Die gemütliche Terrasse mit Blick auf den ruhigen Innenhof. Zwischen schicken Outdoor-Möbeln könnt ihr hier die ganze Nacht lang bei Musik und Drinks mit euren Besties verquatschen oder euch gemeinsam auf die anstehende Clubnacht eingrooven. Wenn das Herzog nicht sogar selbst zur besten Party in Town wird… Am Wochenende legen immer wieder DJs live auf und die Hütte ist ruckzuck voll von Nachtschwärmern.
VIP meets you & me
Ihr habt keine Bar-Begleitung? Kein Problem, das Herzog lockt Woche für Woche ein bunt gemischtes Publikum an. „Die Gäste sind mitunter sehr verschieden – Gott sei Dank“, erzählt uns Poldo. Vom feierwütigen Studenten bis zum gefeierte Bayern-Spieler – sie alle sippen Herzog Spritz und Co. und flitzen sich dabei entspannt auf die samtigen Sitzgelegenheiten. Wer weiß also, wer euch hier bei eurem nächsten Barabend über den Weg läuft… Eins ist sicher: Den Herzog trefft ihr garantiert. Denn der bleibt selbst dann präsent, wenn die letzte Nachteule ihr Glas geleert hat. Wo? Das müsst ihr schon selber herausfinden!






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MÜNCHEN

Was genau unterscheidet einen Boston von einem Whiskey Sour? Was macht die Pink Lady pink? Das mehr als kompetente Team der Ory Bar weiß nicht nur auf jede hochprozentige Frage die sinnstiftende und glasfüllende Antwort, sie beglückt ihre Gäste auch mit neugedachten Drink-Kreationen, die sich ihnen erst taktil, dann geschmacklich erschließen.
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ADRESSE
All over Minga
Altstadt
ÖFFUNGSZEITEN-
WEBWO QUALITÄT UND HERZ SICH IM GLAS VEREINEN
Eine Bar ist nichts wert, wenn ihr Barkeeper nichts kann. Poetischer gesagt: „To be a true tender is everything!“. Simon und Flo von Shake and Stir wissen nicht nur um diese Tatsache. Sie sind auch der lebendige Beweis dafür, wie ein unschlagbares Tresen-Team einer Bar ihre unverwechselbare Seele geben kann – selbst dann, wenn sie mobil ist.
Möglicherweise ist die Idee eines Drinkcaterings nicht die erste ihrer Art. Letztlich ist aber das Top-Produkt der beiden nicht nur ihr kreatives Mixvermögen, sondern auch sie selber als Duo und Persönlichkeiten – mit viel Herz und Leidenschaft für ihr Metier. Wessen Eventlocation nicht über bartaugliches Mobiliar verfügt, wird durch die mobile Bar der beiden zum Hotspot einer jeden Feierlichkeit – entweder ganz schlicht oder individuell, je nach Eventkonzept und Auftraggeber gestaltet. Teil des persönlichen Services kann unter anderem ein persönliches Vorabtasting sein, bei dem Flo und Simon die Drinks genau auf den Geschmack ihrer Kunden abstimmen oder sogar einfach gleich eine komplett neue Kreation hervorzaubern. Diese durch und durch individuelle Herangehensweise wird bei Shake and Stir großgeschrieben und unterscheidet das Expertenduo mit den flinken Händen ganz deutlich von anderen, eher massentauglichen Cateringansätzen. Wie so oft liegt das Erfolgsrezept auch bei Shake and Stir zu einem großen Teil in der Erkenntnis über die Kraft der eigenen Passion. Schon während der Studienzeit begannen Flo und Simon mit ihrer persönlichen Bildungsreise durch die Barkultur – und zwar direkt am Shaker. Der erste gemeinsame Arbeitgeber war dann auch zugleich der Letzte. Denn schnell wurde klar: Besser selbst und ständig, als fremd und bestimmt. Der Drink als in Sekundenschnelle zusammengemischte Massenware ist ihnen seit jeher ein Graus. Aber nur wer sein eigener Herr ist, kann auch vollends seine eigenen Ideale entwickeln und umsetzen. Und so will Shake and Stir seit der Gründung vor allem eins: Zeigen, dass Cocktails eine Kunst sein können – auch dann, wenn sie freihaus geliefert werden.
TO BE A TRUE TENDER IS EVERYTHING!






Handgemacht – von der Basis bis zur Garnierung
Höchste Qualität im Glas garantieren die beiden Macher, indem sie alle Drinks ausschließlich mit hochwertigen Produkten kreieren. Die Passion für besondere liquide Erlebnisse geht so weit, dass sich das Duo in der wenigen freien Zeit zwischen den mitunter nächtlichen Eventeinsätzen alchemistengleich mit neuen Drink-Schöpfungen, der Reanimation populärer Klassiker, dem Ansetzen von eigenen Limonaden und Likören, bis hin zur selfmade Sirup-Küche beschäftigt. Ein Gastgeber will seinen Gästen eben immer nur das Beste bieten – und als solche begreifen sich die beiden Drinkvirtuosen.
Zudem werden auch geübten Tresen-Talker unter den Gästen ihre wahre Freude an Simon und Flo haben. Schlagfertiger Humor oder hochprozentige Tresenphilosophien über die Eleganz von Scotch und Co. – die authentische und sympathische Art der beiden Spirituosen-Maestros hat durchaus zur Folge, dass die mobile Bar zur Bühne und die beiden Barkeeper zum Entertainment-Highlight der Party avancieren – umrahmt von dem vielschichtigen Protagonisten-Portfolio, in das sich ihre von der Pike auf handgemachten Drinks nach und nach einreihen.






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MÜNCHEN

Wäre die Herzog Bar ein Mensch, sie wäre ein echtes Allroundtalent. Diese Art von Kumpel, den man immer anrufen kann, egal ob die Party des Jahrhunderts ansteht oder ein chilliger Cocktailabend. Der Garant für gute Laune. Plus: die gewisse Portion Instagram affine Extravaganz.
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Schon Nitsche wusste: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ Ganz nach dieser Feststellung ist das 33rpm eine bargewordene Ode an die einzigartige und wahrhaftige Musikleidenschaft, die Generationen verbindet.
MÜNCHEN

Sie ist wohl die geheimnisvollste Rose auf der Welt: Die „Sweet Juliet“. Warum genau sie die Namensgebung zur wunderbaren Bar im City Hilton bestimmt hat? Fest steht: Neben dem Namen sind sowohl die liquiden, als auch die kulinarischen Aussichten hier mehr als rosig.
ADRESSE
Stubenvollstraße 2, 81667 München
Haidhausen
ÖFFUNGSZEITENMo-Do 7 bis 0 Uhr
Fr 7 bis 1 Uhr
Sa 8 bis 1 Uhr
So 8 bis 0 Uhr
JEDER DRINK EINE ERINNERUNG
Schon Nitsche wusste: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ Ganz nach dieser Feststellung ist das 33rpm eine bargewordene Ode an die einzigartige und wahrhaftige Musikleidenschaft, die Generationen verbindet. Wem sich beim Namen der Bar zunächst Fragezeichen auftun, der sollte in das Retro-Kleinod in Haidhausen erst recht eine kulinarisch-sinnliche Bildungsreise einplanen.
33rpm, die Abspielgeschwindigkeit von Schallplatten – nicht nur bei vielen Stammgästen lösen sowohl Barname, als auch Atmosphäre und Hintergrundakustik wohlig romantische Gefühle aus, erzählt Barchef Oliver Voss. Manch einer habe ihm sogar schon erzählt, dass er bei dem eben gehörten Song den ersten Kuss bekommen habe. Ja, das Team hinter dem Tresen – der nicht nur Blickfang, sondern pulsierendes Herz der Bar ist – erfreut sich gern an dem ein oder anderen Musikplausch mit den Gästen. Denn die Erfahrung zeigt: Die Erinnerungen an die eigenen Vinyl-Ära lassen nie lange auf sich warten. Meist nicht einmal bis der erste Drink kredenzt ist.
Zusammen mit dem Jams Music Hotel bildet das 33rpm ein musikalisches Gastro-Duo, das seines Gleichen sucht. Ebenso wie gute Musik, ist auch gelungenes Design dabei eine musische Sprache, die die Macher der Location beherrschen und die die Herzen der Gäste hier im Speziellen berührt. Ein Ort an dem die visuelle, die akustische und die geschmackliche Ebene gelungen miteinander verschmelzen. Und der vermag sowohl für Connaisseur am Glas, als auch am Plattenspieler, die perfekte Atmosphäre zu schaffen. Ein besonders atmosphärischer Rahmen für den Genuss von Drinks, die entspannt, aber nie belanglos daherkommen.
VIELEN BESUCHERN KOMMEN BEI UNSERER MUSIKALISCHEN UNTERMALUNG ERINNERUNGEN AN FRÜHER. ZUM BEISPIEL AN DEN ERSTEN KUSS.
Oliver Voss
Barchef der 33rpm






Tresenkunst, die sich selbst nicht zu ernst nimmt
Dabei bleibt das Team um Barchef Oliver Voss sehr bescheiden. Mit den „Mixologen“ der Stadt will man sich nicht vergleichen. Stattdessen vielmehr einen Ort erschaffen, an dem nicht nur über die Bandbreite namhafter Cocktail- und Spirituosenklassiker gefachsimpelt wird, sondern an dem eben die Freude am Genuss – dem liquiden und dem zur Musik – gefühlt, gelebt und gefeiert wird.
Musik wird im 33rpm als Sprache der Leidenschaft verstanden, die übrigens nicht nur mit einem der musikalisch benannten und kreativ erdachten Cocktail-Neuinterpretationen, sondern durchaus auch mal mit einem guten Wein gesprochen werden darf.
Auf einem sehr hohen Standard in das Konzept eingegliedert, sprechen die Drinks von Barchef Oliver und Co. ihre ganz eigene Sprache. Als Basis greifen sie dabei häufig aus der Mode geratene Klassiker auf, an die sich normalerweise eher Bartender halten, deren liquider Output als Massenware funktioniert – knallbunt, süß und klebrig. Die Drink-Rebellen des 33rpm schaffen gegen all diese Klischees mit ihren Neuinterpretationen Cocktails, die unter anderem der totgeglaubten Piña Colada zu neuem Ruhm verhelfen. All die wiederbelebten Classics werden dann noch mit echten Hit-Song-Titeln benannt – natürlich passend zu ihren geschmacklichen Nuancen – und vollenden damit die Ode an die lokale Bar- und Musikkultur, die einst Größen wir Mick Jagger in die Stadt brachte.
Und währen die Schallplatte sich weiterdreht, wir den gesäuselten Zeilen von Frank Sinatra und seinem Girl from Ipanema lauschen und an der Wiederentdeckung der Piña Colada nippen – leichter Kokosschaum geküsst von fruchtiger Ananas – können wir nicht umhin, uns an die guten alten Zeiten am Strand von Rimini zu erinnern. Und an die erste große Teenie-Liebe. Ach 33rpm, danke dir für diese Erinnerungsmomente. Für alle da, für jeden anders.






NOCH MEHR GESCHICHTEN
MÜNCHEN

Wäre die Herzog Bar ein Mensch, sie wäre ein echtes Allroundtalent. Diese Art von Kumpel, den man immer anrufen kann, egal ob die Party des Jahrhunderts ansteht oder ein chilliger Cocktailabend. Der Garant für gute Laune. Plus: die gewisse Portion Instagram affine Extravaganz.
MÜNCHEN

Eine Bar ist nichts wert, wenn ihr Barkeeper nichts kann. Poetisch gesagt: „To be a true tender is everything!“. Simon und Flo von “Shake and Stir” wissen nicht nur um diese Tatsache. Sie sind auch der lebendige Beweis dafür, wie ein unschlagbares Tresen-Team einer Bar ihre unverwechselbare Seele gebenkann – selbst dann, wenn sie mobil ist.
MÜNCHEN

Sie ist wohl die geheimnisvollste Rose auf der Welt: Die „Sweet Juliet“. Warum genau sie die Namensgebung zur wunderbaren Bar im City Hilton bestimmt hat? Fest steht: Neben dem Namen sind sowohl die liquiden, als auch die kulinarischen Aussichten hier mehr als rosig.