1 Buch, 13 Bars, 13 Drink-Erlebnisse: der delight guide
Kennt ihr dieses geheimnisvolle Gefühl, wenn ihr eine unbekannte Bar betretet? Eure Hand berührt die kühle Klinke der Tür, die andere Hand schiebt den schweren Vorhang zur Seite, der bei manchen Bars nicht nur Wärme, sondern auch diese intime Magie im Inneren hält. Langsam erreicht eure Ohren die Musik, gemischt mit fremden Stimmen. Und dann seht ihr sie, in all ihrer Besonderheit: die Details der Einrichtung, das indirekt gesetzte Licht, die vielen unterschiedlichen Typen von Menschen. Die Barkeeper, die hinter’m Tresen voller Passion ihre flüssigen Kunstwerke kredenzen. Wenn ihr dieses Gefühl kennt, solltet ihr unbedingt den delight guide euer Eigen nennen. Wenn nicht, dann erst recht! Denn so klein das Buch auch ist, es öffnet euch nicht nur eine, sondern gleich 13 Türen in die wunderbare Welt der Münchner Barkultur – persönlich und geschmacklich.






Die Bar: Kein Ort, sondern ein Gefühl
Wer die Bars einer Stadt kennt, der weiß wie sie tickt. Man könnte sagen: Er kennt ihre DNA. Was wir persönlich so sehr an einer Bar lieben? Sie ist immer auch ein Mikrokosmos für sich. Ein Ort, der Sehnsüchte und kollektive Mythenbildung hervorbringt. Der elegante, aber tödliche Gentlemanspion, die verruchte Schöne, der extrovertierte Musiker, der souveräne Bartender, der den Geschichten seiner Gäste mit stillschweigender Anteilnahme lauscht. Sie alle haben wir im Kopf, wenn wir an Bars denken. Und wir denken an wunderbare Abende, an denen wir die Zeit vergessen, das mondäne Treiben beobachten, uns den liquiden Verführungen hingeben und so richtig versacken. Gefangen in einem freiwilligen Gefängnis, das angenehmer nicht sein könnte. Gestrandet an einer samtig-weichen Insel der Genüsse.
Aufhören zu suchen, lieber gleich entdecken – mit dem delight guide
München hat lauter solche einzigartige Bars, hinter deren Tresen große Talente darauf warten, euch mit ihren kreativen und detailverliebten Visitenkarten zu verwöhnen. Damit ihr all diese Orte und Menschen im großen Fundus der Möglichkeiten nicht erst mühselig aufspüren müsst, sondern direkt loslegen könnt mit dem Entdecken, präsentiert euch der delight guide eine wunderbare Selektion an Highlights. Und hat zudem schon vorab einen Deal für euch eingetütet…






Bars geschmacklich erleben – mit einem Drink on the house durch den delight guide
Jeder Buchinhaber bekommt in jeder der vorgestellten Bars einen Signature Drink aufs Haus serviert. Der delight guide will euch aber nicht nur zum Probieren einladen. Er will euch auch dazu einladen, nicht nur Augen, Ohren und Mund, sondern auch das Herz zu öffnen. Dann kann selbst der größte Connaisseur einer gastronomieverwöhnten Stadt wie München noch liquide Abenteuer erleben. Auf dass das Entdecken nie aufhört!
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MÜNCHEN

Die noch junge Ginkgo Bar, das erste Gastro-Herzensprojekt zweier Geschwister mit asiatischen Wurzeln, ist wohl DER Geheimtipp unter den lokalen Barneueröffnungen 2019. Wer sich hier zu den Asian Tapas nur ein Helles bestellt und die mit Miso, Soja und Co. versetzen, exotischen Glaskreationen auslässt, ist selber Schuld.
MÜNCHEN

Sie ist wohl die geheimnisvollste Rose auf der Welt: Die „Sweet Juliet“. Warum genau sie die Namensgebung zur wunderbaren Bar im City Hilton bestimmt hat? Fest steht: Neben dem Namen sind sowohl die liquiden, als auch die kulinarischen Aussichten hier mehr als rosig.
ADRESSE
Rosenheimer Str. 15 81667 München
Haidhausen
ÖFFUNGSZEITEN11 Uhr bis 1 Uhr (Do - Sa bis 2 Uhr)
WEBFLORALE KUNSTWERKE IM GLAS
Sie ist wohl die geheimnisvollste Rose auf der Welt: Die „Sweet Juliet“. Warum genau sie die Namensgebung zu dieser wunderbaren Bar bestimmt hat? Dazu später mehr. Fest steht: Neben dem Namen sind sowohl die liquiden, als auch die kulinarischen Aussichten hier mehr als rosig.
From root to fruit
So lautet das Motto, dem das Barteam mit einem Höchstmaß an Produktkreativität frönt. Nichts wird dem Zufall überlassen. Selbst der Raumduft ist abgestimmt auf die Geschmäcker der Glasentdeckungen, die dem Gast den Abend versüßen – blumig und frisch, eine Art olfaktorischer Spaziergang durch einen imaginären Wald, raus auf eine blumenbewachsene Lichtung. Das Konzept ist durchdacht bis ins liebevolle Detail – die natürlichen Farben der Ingredienzien finden sich im Interieur wieder – frisch und blumig bis holzig und erdig. Blumen diverser Arten setzen optische Akzente. Wer auf seinen Drink wartet, wird selten Langeweile verspüren – einfach zu viel gibt‘s hier in jeder Ecke zu entdecken. Eine Erlebnisreise rund um die Rose und ihre botanische Welt.
Ein Name, so poetisch wie das Barkonzept
Um das Namensgeheimnis zu lüften: Der Engländer David Austin züchtete einst zehn Jahre an der besonderen Blume namens Sweet Juliet. Diese Ausdauer und Hingabe nahmen die Macher dieser wunderbaren Bar zum Anlass, eine ebenbürtige Gastronomie zu kreieren. Sowohl Drinks, als auch Speisen sind in vier Kategorien unterteilt, die den botanischen Eigenheiten der Juliet Rose entsprechen – woody, herbal, floral and fruity.
ZIEL WAR ES, EINEN ORT ZU SCHAFFEN, DER MIT SEINEM KULINARISCHEN ANGEBOT SO EINZIGARTIG IST, WIE DIE ROSE SELBST.
Sebastian Lumpe
General Manager Juliet Rose Bar






Im Garten Eden der Genüsse
Von der Wurzel bis zur Blüte – ebenso lässt sich die Karte lesen. Sie startet mit rauchigen, holzigen, kräftigen Spirituosen – Cognac, Brandy und Co. – führt über die kräuterbasierten, mediterranen Drinks mit Gin, „thymian infused“ Wodka etc. zu den floralen Geschmacksrichtungen. Drinks wie den Lemongras Tonic und andere leichte, romantische Varianten.
Schlusslichter des liquiden Menüs – wenn auch nicht im geschmacklichen Sinne – bilden Fruchtbomben wie der Pineapple Punch. Letzterer ist übrigens auch optisch ein Genuss. Er wird nämllich in einer kupfernen Ananas serviert. Die Juliet Rose Bar ist eben immer für eine Überraschung gut. Und begeistert damit vor allem den Gast, der auch in einer gastronomieverwöhnten Stadt wie München das Auge für die besonderen Details nicht verloren hat.






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Eine Bar ist nichts wert, wenn ihr Barkeeper nichts kann. Poetisch gesagt: „To be a true tender is everything!“. Simon und Flo von “Shake and Stir” wissen nicht nur um diese Tatsache. Sie sind auch der lebendige Beweis dafür, wie ein unschlagbares Tresen-Team einer Bar ihre unverwechselbare Seele gebenkann – selbst dann, wenn sie mobil ist.