Was braucht man alles für die Hausbar? 

Gerade in den letzten Monaten, in denen es mit den Bars der Stadt etwas mau aussah, wussten wir unsere eigenen vier Wände noch viel mehr zu schätzen. Einziges Problem: Die Drinks waren nicht mehr so, wie wir sie aus dem Münchner Nachtleben gewohnt waren. Und immer nur Weinschorle und Bier trinken? Nee, unsere verwöhnten Gaumen brauchen Abwechslung. Aber wie macht man denn jetzt überhaupt einen Drink daheim? Und was braucht man dazu alles in seiner eigenen Hausbar? Ein Glas und ein paar Eiswürfel? Die Jungs von Shake & Stir haben eine portable Bar, mit der sie Events begießen – da sie also die absoluten Experten sind, haben wir mit ihnen eine Liste zusammengestellt, mit der auch ihr in Zukunft Shake-König/innen werden könnt.

Hausbar Essentials Vol. 1
Hausbar Essentials Vol. 1
Hausbar Essentials Vol. 1

Cocktail Shaker

Boston Shaker:

Der Shaker ist wohl das wichtigste Utensil in der Hausbar. Natürlich gibt es auch hier nicht nur eine Variante, sondern verschiedene. Der Boston Shaker ist in Bars der wohl verbreitetste. Ein Shaker aus Edelstahl, der in ein normales Glas gesteckt wird, um das Getränk zu schütteln. Dadurch sieht man gut, welche Konsistenz der Drink hat. Also gerade auch für Anfänger ist dies wohl die beste Möglichkeit.

Cobbler Shaker

Der dreiteilige Shaker besteht aus einem Becher, einem Aufsatz mit integriertem Sieb, der bündig in den Metallbecher passt, und einer Verschlusskappe – alles häufig aus Edelstahl. Die Verschlusskappe der meisten Shaker fasst oftmals ungefähr 3 cl und kann daher als Barmaß dienen, wenn kein Jigger (was das ist, dazu kommen wir später) zur Verfügung steht. Dreiteilige Shaker sind im Privatgebrauch weit verbreitet. Problem: Sie lassen sich oft nur schwer öffnen, da sich das Metall bei Kälte zusammenzieht.

French Shaker

Der French Shaker funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Boston Shaker. Der Unterschied: Beide Teile sind aus Metall. Durch die komplette Metallhülle kühlen die Drinks etwas schneller ab. Außerdem kann eigentlich so gut wie nichts kaputt gehen, da die Metall Shaker quasi unkaputtbar sind. Also solltet ihr zum Beispiel direkt wilde Tricks wie „durch die Luft werfen“ umsetzen wollen. Allerdings besteht auch hier – wie beim Cobbler Shaker – das Problem mit dem Öffnen aufgrund der Kälte.


Hausbar Essentials Vol. 1
Hausbar Essentials Vol. 1
Hausbar Essentials Vol. 1

Mixing Must-Haves für die Hausbar

Barlöffel:

Ein Barlöffel (als Maßeinheit abgekürzt BL, was ungefäht 5 ml sind) ist ein langstieliger Löffel, der bei der Zubereitung von Cocktails verwendet wird. Dabei dient er einerseits zum Abmessen kleiner Flüssigkeitsmengen, vor allem aber zum Umrühren von Mixgetränken, die nicht im Cocktail-Shaker geschüttelt, sondern in einem Rührglas gerührt werden. Durch den besonders langen und oft zusätzlich spiralförmig gedrehten Stiel ist es möglich, die zu vermixenden Flüssigkeiten und das Eis im Rührglas mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen und somit einen gerührten Cocktail rasch durchzumischen und vor allem effektiv zu kühlen – perfekt, wenn es in der Hausbar schnell gehen muss.

Rührglas:

Ein Rührglas gehört zum essentiellen Equipment einer jeden Hausbar. Hier werden alle Zutaten für einen Drink hineingegeben, das Glas bis oben mit Eiswürfeln aufgefüllt und mit Hilfe eines Barlöffels eiskalt gerührt. Ein Rührglas benutzt ihr, wenn Cocktails zum großen Teil aus Spirituosen bestehen und keine große Emulsion stattfinden muss. Denn: Eiskalt muss es sein! Gerührt werden sollte für circa 15-20 Sekunden.

Geschüttelt oder gerührt? 

Besonders klassische New Orleans Cocktails die „straight up“, also ohne Eis ins Glas kommen, wie ein Vieux Carré, Boulevardier, Old Fashioned und Sazerac werden bevorzugt gerührt. Auch ein Martini wird ganz klassisch eigentlich im Glas kalt gerührt. Spätestens seit James Bond erlangte allerdings auch die geshakte Variante einen nicht zu verachtenden Bekanntheitsgrad.

Strainer/Barsieb:

Die Liste der unerwünschten Zutaten in einem Cocktail ist lang. Nichts ist schlimmer, als den Genuss eines Mischgetränks durch den Biss auf einen Fruchtkern zu ruinieren oder einen Drink mit Eiswürfelresten aus dem Shaker zu verwässern. Barsiebe, auch Strainer genannt, sind von daher ein unverzichtbares Werkzeug für jeden ambitionierten Barkeeper. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen, doch alle erfüllen denselben Zweck: Unnötige Zutaten abschütteln, bevor es ab ins Glas geht.


Hausbar Essentials Vol. 1
Hausbar Essentials Vol. 1
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Feinarbeit

Jigger

Ein Jigger oder Barmaß ist ein kleiner Messbecher zum Abmessen von Flüssigkeitsmengen. Jigger kommen vor allem in Bars bei der Zubereitung von Cocktails zum Einsatz. Kleiner Exkurs: Im deutschsprachigen Raum verwenden Barkeeper gelegentlich auch das vom Substantiv abgeleitete Verb „jiggern” als Synonym für „mit einem Jigger abmessen“.  Damit ist es der Gegenbegriff zum Dosieren mit Hilfe eines Ausgießers an der Flasche.

Ausgießer

Ein weiteres Hilfsmittel für die Hausbar mit dem man einfach Flüssigkeiten abmessen kann ist der Ausgießer. Hierbei ist es wichtig darauf zu achten, dass der Ausgießer fest auf der Flasche eurer Wahl sitzt, damit kein Unglück passiert – und der Drink nicht etwas zu stark wird. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Farben und Formen, am besten sucht ihr euch einfach euren Lieblingsstil aus. Dabei solltet ihr auf die Fließgeschwindigkeit achten. Je nach Art kommen pro Sekunde 1cl/2cl oder sogar 3cl durch den Ausgießer. Probiert und übt am besten erst einmal mit einer Wasserflasche und einem leeren Cocktailglas.

To be continued… 

Und nun wollen wir euch erstmal in die Welt entlassen, um eure neue Hausbar einzurichten und euch vorzubereiten. Nächste Woche zeigen wir euch dann, was ihr nun alles in eure neuen Gefäße abfüllen könnt. Also putzt eure Gläser und macht euch bereit für eure Hausbar. Sicherlich schlummert in dem ein oder anderen von euch ein geborener Barkeeper!



ADRESSE

Landsberger Straße 68, 80339 München

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Schwanthalerhöhe

ÖFFUNGSZEITEN

So-Do 12 bis 2 Uhr,
Fr & Sa 12 bis 3 Uhr

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Kreative Drink-Highlights zur japanischen Fusion-Kitchen

Das Izakaya im Roomers Hotel bietet seit 2017 nicht nur feinstes asiatisches Fusion-Food, sondern auch das Beste aus der Welt der Cocktails. An der 360-Grad-Bar aus schwarzem Holz arbeiten Barchefin Christina Beck und ihr Team sieben Tage die Woche in der Roomers Bar. Das ist ein großer Kraftakt, der zugleich die Kreativität herausfordert. Trotzdem schaffen sie es, regelmäßig eine neue Barkarte zu kreieren und ihren Gästen Tag für Tag ein zweites Zuhause zu bieten.

Man muss Gastgeber sein, kreativ und wirklich für seinen Beruf brennen
Christina BeckBarchefin

Die Roomers Bar im Izakaya
Die Roomers Bar im Izakaya
Die Roomers Bar im Izakaya

Streit, Tränen, Glücksmomente – in einer Bar kann alles passieren

Betritt man das Izakaya, fällt einem zuerst die Roomers Bar auf. Sie steht frei im Raum, strahlt schwarz zwischen den hellen Holzbalken hervor und ist prall gefüllt. Das Team dahinter weiß zu überzeugen. Barchefin Christina ist es besonders wichtig, dass die Stimmung stimmt. Schön ist auch zu sehen, dass diese Bar kein reines Männergebiet ist. Doch was bedeutet es überhaupt, Barkeeper zu sein? „Man muss Gastgeber sein, kreativ und wirklich für seinen Beruf brennen. In einer Bar führt man ganz andere Gespräche als in einem Restaurant. Es ist viel persönlicher und man hat mehr Zeit für den Gast. Jeder Gast hat ein anderes Bedürfnis, dafür muss man ein Gefühl entwickeln. Man ist schon eine Art Psychologe, das stimmt schon“, erklärt Christina. Streit, Tränen, Glücksmomente – all das teilt sie mit ihren Gästen. Die Barchefin legt mit ihrem Team sehr viel Wert darauf, dass jeder mit einem guten Gefühl nach Hause geht und sich denkt: „Ich hatte einen rundum gelungenen Abend.“

„Eine Frau hinter der Bar ist sehr ästhetisch“

Für das positive Gefühl sind vor allem die Mitarbeiter verantwortlich: „Ich versuche immer, hinter der Bar Männer und Frauen zu vermischen. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen. Der eine kann super Mixen, der andere ist der perfekte Gastgeber. So ergibt es einfach das beste Gesamtbild“, erzählt die Barchefin. Uns gefällt es sehr, hier so viele weibliche Gesichter zu sehen, Christina sieht das ähnlich: „Eine Frau hinter der Bar ist etwas unglaublich Ästhetisches. Ich schaue einer Frau wahnsinnig gerne beim Mixen zu. Denn das kann sie genau so gut wie ein Mann.“ Als sie uns erzählt, dass die Konstellation hinter der Bar so schon seit mehr als anderthalb Jahren besteht, wird sie etwas nostalgisch. Christina als Barchefinin in der Roomers Bar ist sehr darauf bedacht, dass das Teamwork einwandfrei funktioniert: „Auch ein kurzes Zusammensitzen nach der Schicht ist mir wichtig, so können wir direkt über alles sprechen und uns als Team stetig verbessern. Das ist nicht nur für die Bar ganz wichtig, sondern auch für die Stimmung des Teams.“ Denn die Stimmung des Teams spürt man schließlich auch als Gast.


Die Roomers Bar im Izakaya
Die Roomers Bar im Izakaya
Die Roomers Bar im Izakaya

Herzblut und Empathie sind unerlässlich für den Job als Barkeeper, wie in der Roomers Bar

Doch wie schaffen es die Jungs und Mädels eigentlich, uns einen angenehmen und schönen Abend zu bereiten? „Wir versuchen, immer das Gespräch mit dem Gast zu suchen. Denn Gespräche sind das A und O. Auch, wenn der Drink mal nicht den Erwartungen entsprochen hat oder der Gast privaten Stress hatte – wenn wir das zwischenmenschlich wettmachen, ist der Abend eigentlich gerettet“, erklärt die Barchefin. Dafür brauche es Herzblut und Empathie. „Eine Fähigkeit, die meiner Meinung nach jeder Gastronom haben sollte. Das Ziel ist immer: Dem Gast etwas zu präsentieren, was er liebt, was ihm schmeckt und was er nicht vergisst.“ Jede Bar hat einen anderen Anspruch und ein anderes Konzept. Sich also mit anderen Bars zu vergleichen und darüber zu urteilen, wie andere das machen, ergibt für Christina wenig Sinn. Überall liegt der Fokus auf anderen Dingen. Die Roomers Bar im Izakaya setzt unter anderem auf hochwertige asiatische Spirits, aber auch populäre Classics bis hin zu Rezepten, mit denen sie sich auf komplett neues Drink-Terrain wagen. Doch wie entsteht so ein Kunstwerk im Glas eigentlich? Und wie beeinflussen Trends die Rezepturen?

Roomers Bar: the sky is the limit 

„Jedes Jahr ist etwas anderes angesagt: Der Gin ist ein Dauerbrenner. Die letzten Jahre waren auch Tequila und Mezcal ein großes Thema.“ In der Roomers Bar im Izakaya geht Christina deshalb mit ihrem ganzen Team regelmäßig das komplette Sortiment durch. Viele Spirituosenhersteller stellen sich gezielt vor, beratschlagt wird immer im ganzen Team. Und wie verrückt darf man dann sein bei der Kreation von Drinks? Wenn es nach Christina geht, gibt es keine Vorgaben. „The sky is the limit. Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt ein Limit gibt. Primär geht es darum, dass der Gast einen Drink bekommt, der ihn so flasht, dass er ihn nie vergisst – ob es da dann tatsächlich No-Gos gibt? Ich würde sagen, nein. Zu crazy gibt es für mich nicht. Es muss einfach schmecken!“ Auf der Karte von 2019 gab es in der Roomers Bar zum Beispiel einen Cocktail mit fermentierter Paprika und Süßholz. „Wenige Gäste trauen sich im ersten Moment ran, aber haben sie solch außergewöhnliche Drinks erst mal probiert, sagen sie nur: ‚Wow, will ich nochmal haben!’“ In diesem Jahr arbeitet das Team deshalb unter anderem mit Kefir. Auch alkoholfreie Drinks liegen immer mehr im Trend. Die sogenannten Virgin Drinks werden heute viel weniger belächelt als früher. Christina ist da gleicher Meinung: „Jede Bar sollte etwas Alkoholfreies anbieten. Denn auch Leute, die gar keinen Alkohol trinken oder nur an diesem Abend nicht, sollten genauso abgeholt und verwöhnt werden, wie Gäste, die Alkohol trinken.“


Die Roomers Bar im Izakaya
Die Roomers Bar im Izakaya
Die Roomers Bar im Izakaya

München als Bar-Vorreiter in Deutschland?

Neue Drink-Kreationen hören – gerade in einer Stadt wie München mit einer unglaublich hohen Bardichte – nie auf. Wir fragen uns, wie man es schafft, immer wieder aufs Neue kreativ zu sein? „Jährlich kreieren wir eine neue Barkarte mit 18 neuen Drinks. Jedes Mal fragen wir uns, ob wir die letzte Karte toppen können. Es ist ein sehr langwieriger Prozess, aber als Team schaffen wir es – toi, toi, toi – immer wieder. Jeder bringt seine Ideen ein und an den Grundrezepten feilen wir dann zusammen. Und genau das ist auch das Spannende.“ Doch wie trendy ist München in Sachen Barkultur? „Ich würde fast sagen, dass wir Vorreiter in Deutschland sind, was die Bars angeht. Klar, auch beispielsweise in Berlin gibt es hippe Bars. Aber diesen Anspruch an Qualität und die extreme Bardichte, das gibt es eigentlich sonst nirgendwo in Deutschland. Angeführt vom legendären Schumann’s.“

Ein zweites Zuhause für die Gäste – so soll es bleiben in der Roomers Bar

Ob es einen Masterplan gibt, die Roomers Bar im Izakaya auch zur Münchner Legende zu machen, wollen wir wissen. „Klar, jede Bar will irgendwo die beste Bar sein. Aber für uns ist es einfach wichtig, dass der Gast einen rundum guten Abend hat und deshalb wiederkommt”, sagt Christina. Dass die Bar erfolgreich ist, das Team bestehen bleibt und die Atmosphäre weiterhin so heimelig bleibt – auch das ist der Barchefin wichtig. „Das größte Kompliment als Bar ist es, wenn Gäste uns während der Corona-Zeit geschrieben haben ‚Wir vermissen es, bei euch an der Bar zu sitzen‘ – Genau das wollen wir so beibehalten.“



ADRESSE

Reichenbachstr. 22, 80469 München

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Glockenbach

ÖFFUNGSZEITEN

Di - Sa ab 17 Uhr

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Die unkomplizierte Tanzbar im Glockenbach

Ein Schiff ist gekommen – und zwar ein Piratenschiff. Direkt ins Glockenbachviertel. Das nennt sich Die Krake und brachte München mit seinem speziellen Charme endlich mal wieder eine gescheite Tanzbar. Was vor weit über einem Jahr eigentlich als Popup geplant war, wurde von den trink- und tanzfreudigen Münchnern so gut angenommen, dass beim Betreiber-Duo André Resch und Dominic Mölzl schnell der Entschluss feststand, der Krake ein permanentes Zuhause zu geben. Und weil die Beiden auch hinter der Eventagentur Wild Warehouse stecken, können wir seither in ihrer Bar neben guten Drinks ein so vielschichtiges Programm genießen, wie eine Krake Arme hat. 

Eine Bar, wo Menschen einfach zusammen trinken und tanzen
André Resch
Inhaber

Auf 'nen Drink in die Krake
Auf 'nen Drink in die Krake
Auf 'nen Drink in die Krake

Feiern wie in der Südsee

Genau dort in der Reichenbachstrasse, wo früher der K&K Klub und die Bar Reichenbach waren, ist im August 2018 Die Krake gestrandet. Und mehr als die Adresse haben diese Bars auch nicht gemein. Die Räume wurden neu gestaltet und der Name deutet es schon an: Hier sollt Ihr Euch fühlen, wie auf einem Schiff. Aber natürlich nicht wie auf dem Butterfahrtdampfer von Oma, sondern wie auf einem verruchten Piratenschiff in der Südsee: Im schummerigen Licht seht ihr viele Kerzen, überall dunkle Holzverkleidung und selbst Papageien und Palmen sind am Start. Und weil es sich unter Palmen besonders ausgelassen feiern lässt, könnt ihr in der Krake nicht nur fabelhaft exotische Drinks schlürfen und eine heiße Sohle aufs Schiffsparkett legen, sondern auch Bingo spielen, gute Musik hören und vor allem feiern – und zwar so, wie Ihr es wollt.


Auf 'nen Drink in die Krake
Auf 'nen Drink in die Krake
Auf 'nen Drink in die Krake

Jack Sparrow lädt ins Studio 54

Für wen ist Die Krake gemacht? Sie nimmt einfach jeden gern an Bord und in ihre Tentakeln. Das verrät uns Inhaber und Eventveranstalter André Resch, als wir ihn und seinen Geschäftspartner Dominic Mölzl in der Krake besuchen. So eine Art Studio 54 hätten die beiden vor Augen gehabt, als sie Die Krake planten. Eine Bar, wo Menschen einfach zusammen trinken und tanzen – ganz unabhängig davon, was sie sonst in ihrem Leben machen. Die Krake will kein Szene-Laden sein und ganz ohne verbissene Coolness oder großspurige Edel-Ausrichtung auskommen. Ein Plan, der aufzugehen scheint – mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht erzählt uns André, dass die Gäste, die der Krake die Ehre erweisen, in der Regel bunt zusammengewürfelt sind und abends ordentlich getanzt wird.


Auf 'nen Drink in die Krake
Auf 'nen Drink in die Krake
Auf 'nen Drink in die Krake

Der Sturm im Glas

Passend für eine Bar “für Jedermann”, die die Krake gerne sein will, bemühen sich André und Dominic, die Getränkepreise sehr fair zu kalkulieren. Natürlich trinkt man hier Rum. Aber eben nicht ausschließlich. Es gibt auch Drinks mit Gin, Whisky oder Wodka, sowie das klassische Helle und diverse Spritz-Getränke. Immer im Blick der beiden Betreiber: eine hohe Qualität der Spirituosen. Aus naheliegenden Gründen trinken die Gäste besonders gerne Rumdrinks. Longdrinks und Highballs, die pfiffige Namen wie „Perfect Storm“ tragen, kosten zum Beispiel 9,50 Euro, 0,4 Liter vom Paulaner Zwickl gibt’s für 3,50 Euro.


Auf 'nen Drink in die Krake
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Die Krake tankt, tanzt & spielt Bingo

Wenn Ihr nur in Ruhe ein speziellen Drink trinken wollt, dann geht am Dienstag hin. Denn dann heißt es: Die Krake tankt. Cocktailmäßig empfehlen wir übrigens wärmstens den Mangojones. Donnerstags heißt es dann Bingo-Time. Warum sie das alte Spiel ausgegraben haben, wollen wir von André wissen. Und er gibt uns eine verblüffend überzeugende Antwort: „Das bringt einfach Spaß – und eine echt positive Energie in den Laden!“ Und falls Ihr ganz privat eine Feier mit bis 70 Lieblingsmenschen schmeißen wollt: Den versteckten Raum im hinteren Bereich könnt Ihr mieten. Den Fängen einer Krake zu erliegen war wohl nie angenehmer…